Wer sorgfältige die Abfälle trennt kennt die Frage: Wohin eigentlich mit den Kunststoffen, die keine Verpackungen sind und nicht in die Gelben Tonnen gehören? Putzeimer, Wäschekörbe, Trettraktor und Gießkanne landen daher meist in der Mülltonne oder beim Sperrmüll. Damit wenigstens ein Teil dieser sogenannten Nichtverpackungskunststoffe einer Verwertung zugeführt werden können, bietet die Kommunale Abfallwirtschaft des Landkreises eine Hartkunststoffsammlung am Abfallwirtschaftszentrum Hofstetten an. Die Annahme der Hartkunststoffe, die verwertet werden können, ist kostenfrei.
Damit alle gesammelten Stoffe einer stofflichen Verwertung zugeführt werden können, werden nur Abfälle aus Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol angenommen. Aus diesen Kunststoffen sind zum Beispiel Regentonnen, Gießkannen, Wäschekörbe und Sandkastenspielzeug gefertigt. Zu erkennen sind diese Stoffe an den Kennzeichen LDPE, HDPE, PP und PS.
Produkte aus anderen Kunststoffen, wie z.B. PVC werden bei der Sammlung nicht angenommen. Darunter fallen zum Beispiel Schläuche, Planschbecken, Teichfolie, Rollläden und Fensterrahmen.
Die gesammelten Abfälle aus Kunststoff werden zu Kunststoffgranulaten verarbeitet und für die Herstellung neuer Kunststoffprodukte eingesetzt.