Ist die Restmülltonne überfüllt, kann es passieren, dass sie vom beauftragten Entsorgungsunternehmen nicht ausgeleert wird. Denn grundsätzlich gilt: Der Deckel der Mülltonne muss sich schließen lassen und Müll darf nicht in der Tonne verpresst werden. Ein offener Deckel führt zu Leerungsproblemen am Entsorgungsfahrzeug und kann auch verloren gehen. Ist die Tonne über das angemeldete Volumen hinaus befüllt, darf das Entsorgungsunternehmen die Mülltonne ohne Leerung stehen lassen.
Fällt ausnahmsweise mehr Restmüll als üblich an, z. B. an Feiertagen, bei Familienfesten oder größeren Aufräumaktionen kann der zusätzliche Restmüll nur über einen vom Landkreis zugelassenen Restmüllsack (zulässiges Gewicht max. 25 kg) entsorgt werden. Dieser Sack wird am Leerungstag dann einfach neben die Restmülltonne gestellt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Mehrmengen an Restmüll kostenpflichtig am Abfallwirtschaftszentrum in Hofstetten zu entsorgen.
Der blaue Restmüllsack mit der Aufschrift "Restmüllsack des Landkreises Landsberg am Lech" kostet 6,00 Euro und kann bei den Gemeindeverwaltungen, im Landratsamt und am Abfallwirtschaftszentrum erworben werden.
Personen, denen das Volumen für ihren Abfall regelmäßig nicht ausreicht, können bei der Kommunalen Abfallwirtschaft des Landratsamtes eine größere oder eine weitere Tonne beantragen. Informationen zu An- und Ummeldungen sowie zu den Gebühren finden Bürgerinnen und Bürger online unter https://www.abfallberatung-landsberg.de/abfallsorten/hausmuell/abfallbehaelter-und-restmuellsaecke/abfallbehaelter-und-restmuellsaecke/.
